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So viel Pflege können Sie sich leisten

Wer für den Pflegefall, insbesondere im Alter vorgesorgt hat, kann entspannter in die Zukunft sehen. Wie viel Geld wird später nötig sein, um bestens versorgt zu werden? Mit unserem Pflegekostenrechner können Sie Ihren monatlichen Bedarf ganz einfach ausrechnen und einschätzen, ob eine finanzielle Lücke bleibt. Bitte berücksichtigen Sie, dass Ihre Bedürfnisse sehr individuell sein können. Soll der Pflegedienst täglich kommen oder nur einmal die Woche? Liegt Ihr bevorzugtes Pflegeheim auf dem Land oder ist es eine schicke Seniorenresidenz in der Großstadt? Wie werden Sie mit Essen versorgt? All dies hat Einfluss auf die tatsächlichen Kosten.

Pflegekostenrechner

Wo findet die Pflege statt?

Was zur Berechnung Ihrer individuellen Pflegekosten wichtig ist

Wo soll die Pflege stattfinden?

Im Pflegekostenrechner werden Sie nach Ihrem Bundesland gefragt. Hintergrund ist, dass es in Deutschland viel ausmacht, ob Sie beispielsweise in Zwickau oder Köln wohnen. Rheinische Senioren zahlen laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung für Altenheime fast doppelt so viel wie die östlichen Heimbewohner.

Wie möchten Sie gepflegt werden?

Am liebsten zu Hause, antworten die meisten Pflegebedürftigen, wenn sie gefragt werden, wie sie gepflegt werden möchten. Für viele ist das machbar. Sie haben Angehörige, die sich liebevoll kümmern oder beauftragen einen Pflegedienst. Häufig kommt auch Hilfe aus den Nachbarländern ins Haus. Gründe, im Alter ins Pflegeheim zu ziehen, können die professionelle Rund-um-die-Uhr-Betreuung sein oder die Chance, neue Menschen kennen zu lernen. Manchmal kommt ein Heim nicht infrage, weil das Geld nicht reicht. Laut der Studie der Bertelsmann-Stiftung können sich über 80jährige in 44 Prozent der deutschen Städte und Kreise den Eigenanteil für ihren Heimplatz nicht leisten.

Welcher Pflegegrad ist angesetzt?

Mit der Pflegereform 2017 wurde die bisherige Einteilung von Pflegestufen zu Pflegegraden geändert. Neu ist beispielsweise der Pflegegrad 1. Er deckt bereits geringe Einschränkungen in der Selbstständigkeit ab, die bislang überhaupt nicht berücksichtigt wurden. Mit den Pflegegraden hat sich auch die Philosophie der Begutachtung geändert. Grundlage für die Einstufung ist jetzt, wie selbstständig Sie im Alltag sind, Stichwort Alltagskompetenz. Die Höhe des Pflegegrades bestimmt dann, wie viel Geld Ihnen in der Pflege zusteht. Je höher der Pflegegrad, desto umfangreicher ist die Leistung beziehungsweise das Pflegegeld. Genaue Zahlen erfahren Sie in unserem Artikel Welche Leistungen erhalte ich bei den einzelnen Pflegegraden? Und sollten Sie noch keinen Pflegegrad beantragt haben, erklären wir Ihnen in unserem Artikel Wie kann ich Pflegeleistungen beantragen Schritt für Schritt, was zu tun ist.

Bleibt die Pflegelücke unverändert?

Ob sich Ihre Pflegelücke vergrößert oder verkleinert hat, kann nur im Einzelfall beantwortet werden. Grundsätzlich sollte laut Gesetzgeber durch die Umstellung niemand, der bereits eine Pflegestufe hatte, schlechter gestellt werden. Haben Sie bereits einen Pflegegrad und lassen sich jetzt für einen höheren begutachten, ist eine Schlechterstellung ausgeschlossen. Besser gestellt werden übrigens Patienten mit geistigen Problemen und eingeschränkter Alltagskompetenz wie einer Demenz. Sie wurden durch die Reform zwei Pflegegrade höher eingestuft und erhalten dadurch auch mehr Geld. Erstmalig erhalten Demenzpatienten ohne körperliche Einschränkungen überhaupt finanzielle Unterstützung.

Alles was Sie zur Pflegeversicherung wissen sollten

Pflegekosten absetzen

Laut Bundesfinanzhof können die Kosten für Unterbringung, Pflege und Verpflegung als außergewöhnliche Belastung angesetzt werden, wenn sie außergewöhnlich hoch und deshalb unzumutbar sind. Eine Frau sollte Heimkosten für ihren Vater übernehmen, der nach einem Schlaganfall pflegebedürftig geworden war (BFH, Az.: VI R 14/10).

Sind Sie in Sachen Pflege gut abgesichert?

Dass es in Zukunft immer wichtiger sein wird, privat für den Pflegefall vorgesorgt zu haben, ist kein Geheimnis. Umso wichtiger ist es, sich so früh wie möglich für die richtige Vorsorge zu entscheiden – denn das lohnt sich! Je jünger Sie sind, desto besser ist das Preis-Leistungs-Verhältnis Ihrer Pflegezusatzversicherung.

Wir bieten Ihnen genau auf Ihren persönlichen Bedarf abgestimmte Lösungen für die private Pflegevorsorge. So verwirklichen Sie im Fall der Fälle Ihre Vorstellung von guter Pflege und sichern Sie sich gegen die Kosten ab.